Nudelmaschinen Ratgeber

Willkommen beim Nudelmaschinen Ratgeber

Frisch zubereitete Nudeln erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Nudelmaschinen sind dabei gern verwendete Helfer. Einige Informationen zu ihrer Wirkungsweise, den Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten, zu führenden Herstellern und zu Auswahlkriterien sollen dem Nutzer helfen, uneingeschränkte Freude bei der Arbeit mit diesen Maschinen zu erleben.

Wie funktioniert eine Nudelmaschine?

Vor dem Nudelmacher steht immer die gleiche Aufgabe, nämlich Nudelteig in die gewünschte Verbrauchsform zu bringen. Die Funktionsweise jeder Nudelmaschine ist auf eben diese Aufgabe zugeschnitten. Die klassische Technologie basiert auf der Arbeitsweise eines Walzwerkes. Der fertige Nudelteig wird zwischen zwei gegenläufigen Walzen zu einer Platte mit definierter Dicke geformt. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male, wobei der Abstand zwischen den Walzen von Durchlauf zu Durchlauf verringert wird. Ist die gewünschte Plattendicke erreicht, geht es ans Schneiden. Spezielle Schneidaufsätze, die an der Nudelmaschine angebracht werden können, sorgen für die finale Ausformung des Nudelteiges. Ein weiteres Verfahren ersetzt das Walzenprinzip durch die Arbeitsweise eines Fleischwolfes. Der Teig wird hier durch die Löcher speziell gefertigter Scheiben gepresst, die über die Form des Endproduktes entscheiden. Anschließend muss die Pasta nur noch auf Länge geschnitten werden.

Die verschiedenen Nudelmaschinen Hersteller am Markt

Auf dem Markt für Nudelmaschinen dominieren italienische Hersteller. Die beiden bekanntesten Marken dürften dabei Marcato und Imperia sein, die über eine lange Tradition beim Bau von Nudelmaschinen verfügen. Unter den deutschen Hersteller genießen Firmen wie Häussler und GEFU einen ausgezeichneten Ruf. Natürlich ist die Liste der Hersteller viel umfangreicher, wobei auch Hersteller unkonventioneller Nudelbereiter zu finden sind. Viele dieser Firmen sind nicht auf Nudelmaschinen spezialisiert, sondern stellen sie im Rahmen kompletter Sortimente für Küche und Backstube her. Die spezialisierten Hersteller offerieren daher in der Regel eine vielfältigere Modellpalette an Nudelmaschinen.

Die Unterschiede zwischen den Nudelmaschinen

Neben dem Wirkungsprinzip existieren weitere Unterscheidungskriterien im Bezug auf Nudelmaschinen. Der wohl gravierendste Unterschied besteht in der Art des Antriebes. In der Praxis finden sich sowohl Maschinen, die per Handkurbel angetrieben werden, als auch Maschinen mit elektromechanischem Antrieb. Beide Maschinentypen weisen bestimmte Vorzüge auf. Bei Nudelmaschinen mit Handkurbel ist es das feinfühligere Dosieren der Durchlaufgeschwindigkeit, welches besonders gute Ergebnisse liefert. Dies setzt jedoch voraus, dass der Anwender über eine gewisse Übung verfügt. Elektromotoren zeichnen sich durch gleichmäßigen Vortrieb aus, die Oberflächen der entstehenden Teigplatten sind daher schön glatt. Hightech-Nudelmaschinen verfügen dabei sogar über eine elektronische Steuerung. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Ausstattungsgrad. Hier variieren die einzelnen Bauarten von einfachen Walzwerken über Maschinen mit unterschiedlichen Schneidaufsätzen bis hin zu Typen mit integriertem Knetwerk. Bei Letzteren ist der gesamte Prozess der Nudelherstellung in einem Produkt vereint, da selbst das Herstellen des Nudelteiges nicht mehr manuell bewerkstelligt werden muss. Damit solch aufwändige und dadurch nicht eben billige Maschinen den gewünschten Nutzen liefern, bedarf es hinreichender Erfahrung beim Dosieren der Zutaten, denn nur ein optimales Mengenverhältnis der einzelnen Zutaten gewährleistet eine brauchbare Konsistenz des Nudelteiges. Ein letztes Kriterium, nach dem Nudelmaschinen eingeordnet werden können, ist der Einsatzbereich. Hier stehen Gastronomiebetriebe auf der einen Seite, Privathaushalte auf der anderen. Einsatzhäufigkeit und zu verarbeitende Mengen an Ware differieren hierbei erheblich.
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Die unterschiedlichen Materialien der Nudelmaschinen

Im Hinblick auf die Wahl der Materialien für Nudelmaschinen kommen mehrere Gesichtspunkte zum Tragen. Das Material der Teigwalzen steht dabei im Vordergrund. Hier kommen sowohl Kunststoffe als auch Metalle in Betracht. Kunststoffwalzen sind dabei preislich günstiger, aber Metallwalzen, insbesondere solche aus Edelstahl, liefern in der Regel die besseren Ergebnisse. Grund dafür sind die zwischen Walzenoberfläche und Teig wirkenden Kohäsionskräfte. Bei Edelstahl sind diese hinreichend groß, um einen optimalen Vortrieb zu erzielen, andererseits aber klein genug, um dem Ankleben des Teiges an der Walze vorzubeugen. Das hat nicht nur positiven Einfluss auf die Qualität der Nudeln, sondern bietet auch Vorteile beim Reinigen der Maschine. Die Wahl geeigneter Materialien spielt jedoch auch bei anderen Komponenten der Nudelmaschine eine gewichtige Rolle. Dies gilt insbesondere für das Gehäuse. Neben dem praktischen Aspekt der Pflegeleichtigkeit kommt hier auch die Ästhetik des Gesamtproduktes ins Spiel. Verchromte Gehäuseoberflächen sind daher häufig anzutreffen. Eher pragmatischer Natur ist dagegen die Materialwahl für die übrigen Teile der Maschine, beispielsweise für das Getriebe. Hier sind Maßhaltigkeit und Abriebfestigkeit gefordert, damit die Nudelmaschine mit einer hohen Lebensdauer aufwarten kann.

Was muss ich beim Kauf einer Nudelmaschine beachten?

In erster Linie ist beim Kauf einer Nudelmaschine zu beachten, zu welchem konkreten Zweck sie angeschafft werden soll. Die Häufigkeit des Einsatzes sowie die zu verabeitenden Teigmengen geben dabei den Ausschlag. Eine solide Qualität der Maschine ist ein weiteres Kaufkriterium, dies gesehen im Verhältnis zu den Anschaffungskosten. Zu einer guten Qualität zählt dabei nicht nur die reibungslose Funktion der Maschine, Bedienkomfort und Pflegeleichtigkeit kommen hinzu. Zu bedenken ist außerdem, ob der Kauf besser im Fachgeschäft oder via Internet abgewickelt werden sollte. Das allgemeine Klischee, hierbei stünde Fachberatung gegen Bequemlichkeit, ist in der heutigen Zeit kaum noch haltbar.

Nudelmaschine oder andere Methoden - der Vergleich

Die Alternative zur Nudelmaschine ist das gute alte Nudelholz nebst scharfen Messern. Nudelteig als plastisches Material regt die Phantasie an. Der Vergleich zwischen Maschine und Handarbeit fällt daher unkompliziert aus. Kreative Ausformungen in kleiner Stückzahl sind die Domäne der Handarbeit, gängige Ausformungen in größeren Mengen sind das Einsatzgebiet der Nudelmaschine.

Nudelmaschinen im Test

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